Wie alles begann - der dunkle Ritter

Der dunkle Ritter in der Fledermausmaske - ein Superheld ohne Superkräfte. Er war es, der mich in frühesten Kindheitstagen unendlich faszinierte.Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrtausends (Alter, das hört sich schlimm an) ging es aber nicht um Verkaufszahlen an den Kinokassen durch überbordende Special Effects. In den legendären Comics war Fantasie gefragt, die Bilder und einfach gehaltenen Sprechblasentexte regten den präfontalen Cortex an.

Der kindliche Geist begann, sich selbst Fragen zu stellen und ungeduldig der nächsten Ausgabe entgegenfiebern. Und da Geduld bis heute nicht zu meinen Stärken zählt, musste ich einen anderen Weg finden, um mich mit meinem Superhelden auseinanderzusetzen..

Ich schnappte mir ein altes Tagebuch, riss die für mich überflüssigen Seiten heraus und begann, meine eigenen Comics zu entwerfen.

Hier zeigte sich schon in einer frühen Entwicklungsphase, wo meine wahren Talente verborgen waren. Und hierbei ging es nicht um die von Hand gefertigten Zeichnungen:-)


Ich liebte es, meine eigenen Geschichten rund um die damals in unseren Breitengraden noch gar nicht derart populären Figur zu entwerfen - heutzutage würde man es Storytelling nennen. Batman war der erste “Antiheld”, im Prinzip eine tragische Figur, trotz all seiner guten Taten. Eine untypische, andere Erzählung, abseits der ganzen Superman-Hysterie. 

Und das fasziniert mich bis heute…


Später kamen dann Gedichte, in weiterer Folge erste Kurzgeschichten hinzu - bis zu meinem ersten veröffentlichten Roman zogen noch einige Jahre ins Land…


Hattest du einen Superhelden, mit dem du dich in deiner Jugend identifiziert hast? - und wenn ja,wen? Und vor allem,warum?