
Das Bienen I

Nun war es endlich soweit: Nach mehrmaliger, pandemiebedingter Verschiebung
konnte die Veranstaltung "männlich-weiblich-menschlich" am 17.3.22 im Kulturcafe`Max stattfinden.
So wie die hochgeschätzten KollegInnen Judith Gruber-Rizy, Henriette Schamschula und Simon Konttas präsentierte ich eine eigens verfasste Geschichte zum Motto des Abends.
Mein Beitrag: "Das Bienen-I"
Zwischen Met, Midlife-Crisis und einem Bienenstock, der mehr Drama produziert als eine durchschnittliche Vorabendserie, stolpert Drohne Wilhelm in die wohl turbulenteste Zeit seines Lebens.
Und das heißt etwas – denn im Stock geht's drunter und drüber:
Ein Freund, der mit Gedichten das Herz der Königin erobern will (und dabei eher sich selbst ins Jenseits befördert),
eine Arbeiterinnenmeute, die mehr Temperament hat als ein ganzes Volleyballteam,
und ein dunkles Geheimnis, das den gesamten Bienenstaat auf den Kopf stellt.
Mitten drin: Wilhelm.
Ein Drohn, der eigentlich nur seine Ruhe will – und plötzlich vor der Frage steht, ob er der Natur gehorchen soll… oder endlich einmal sich selbst.
Als ein mysteriöser weißer Balken, ein grauer Trenchcoat und ein sehr untypischer Stachel ins Spiel kommen, beginnt eine Geschichte, die alles sprengt, was man über Bienen zu wissen glaubt.
Eine Story über Identität, Mut, zerstörerische Hochzeitsflüge, verlorene Freunde – und die Freiheit, endlich das zu werden, was man immer war.
Humorvoll. Schräge. Berührend. Und irgendwie verdammt menschlich.
Willkommen im wohl chaotischsten Bienenstock seit Erfindung des Honigs.